Anerkannte Wissenschaftler führen den FDP-Wahlerfolg auf die äußerliche Manipulation (Lindner Haartransplantation) des Spitzenkandidaten Christian Lindner zurück . SPD und Grüne sprechen von einem unfairen Vorteil, gezielter Beeinflussung der öffentlichen Meinung und erwägen Klage. Gibt es bald Neuwahlen?
Nach dem fulminanten Wiedereinzug der FDP in den Bundestag sind viele Politikexperten ratlos und suchen verzweifelt nach den Gründen. Hatte man nicht noch vor einigen Jahren die Partei totgesagt? Wie konnte der liberale Phoenix aus der Asche auferstehen, die anderen Parteien im Wahlkampf überflügeln und sich nun erfolgreich im Parlament wieder einnisten?
Eine Gruppe anerkannter Mathematiker, die aus Angst vor Repressalien anonym bleiben möchte, hat nun eine brisante Korrelation, also einen statistischen Zusammenhang, zwischen den Umfragewerten der FDP auf Bundesebene in den Jahren 2014 bis 2017 und dem Aussehen ihres Spitzenkandidaten Christian Lindner aufgedeckt.
Bei der letzten Bundestagswahl 2013 scheiterten die Freien Demokraten knapp an der
5 Prozent Hürde und flogen erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik aus dem Bundestag. Der damalige Parteivorstand trat daraufhin zurück und die Liberalen wählten Christian Lindner, damals noch mit schütterem Haar, zum neuen Parteivorsitzenden. Im Herbst des gleichen Jahres unterzog sich der frischgebackene Vorsitzende einer Haartransplantation. Eine eher ungewöhnliche Entscheidung für den ansonsten rationalen Lindner, da Schönheitsoperationen nach dem Finanzgericht Rheinland-Pfalz nicht als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden können (Urteil 5 K 1753/13). Gab es vielleicht eine andere Motivation?
Genau in dieser äußerlichen Manipulation sehen die Wissenschaftler nun die Ursache für den Wahlerfolg der FDP, da zwischen 2014 und 2017 die Umfragewerte (Forsa Sonntagsumfrage) fast linear mit Lindners Haaren wuchsen. Ausgerechnet im Herbst 2014 zum einjährigen Jubiläum der Haartransplantation durchschritt die FDP ihr Umfragen-Tal und setzte zur langfristigen Erholung an. Wenn ein statistischer Zusammenhang zwischen Lindners Haartransplantation und den Umfragewerten besteht, wieso dauerte es dann ein weiteres Jahr bis das Umfragetief überwunden wurde? Das ist nicht verwunderlich, so ein einschlägiger Fachexperte für Haartransplantationen, da es ca. ein Jahr dauert bis die neu versetzten Härchen ihre volle Pracht entfalten.
Eine renommierte Studie der Universität Lausanne bestätigt, dass das Aussehen von Kandidaten oft wichtiger ist als deren Wahlprogramm. Die Wissenschaftler vermuten daher hinter der Haartransplantation einen klugen Schachzug des Strategen Lindner. Wurde die Haartransplantation vielleicht bereits im Hinterzimmer des Sonderparteitages der FDP im Dezember 2013 generalstabsmäßig gemeinsam mit der Parteispitze beschlossen? Dies führt zur Frage, ob die Haartransplantation obendrein aus der Parteikasse bezahlt wurde? Falls dem so wäre, hätten indirekt Steuergelder die Haarpracht finanziert. Der Bund der Steuerzahler teilte auf Nachfrage bereits mit, er wolle vorsorglich schon einmal Ansprüche geltend machen.
Ist eine solche Schönheitsoperation zum landesweiten Stimmenfang überhaupt erlaubt? Diese Frage bejaht Rechtsanwalt Dr. Ludwig Locke, doch der Unmut der anderen Parteien wächst. Aus dem inneren Zirkel der SPD und der Grünen heißt es, man wolle mit dieser Frage notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen, um Lindners Vorgehen zu ahnden und zukünftig einer solchen öffentlichen Manipulation vorzubeugen. Womöglich würde somit jeglicher Schönheitsoperation im politischen Umfeld ein Riegel vorgeschoben. Das würde bedeuten: Künftig keine Mundwinkelstraffung für Angela Merkel und auch Gabriel müsste auf eine Fettabsaugung verzichten.